Halli Hallo,

ich möchte mal von Anfang an beginnen.

Ich war in etwa 8 Jahre vielleicht auch 9 als ich meinen ersten bewussten Zahnarztbesuch hatte.

Damals war das für mich nichts schlimmes, immerhin konnte ich weder gutes noch schlechtes damit assoziieren.

Also hopp hopp mit der Mama mit zum Zahnarzt gegangen.

Dort angekommen kann ich mich nicht wirklich an viel erinnern.

Ich sah eine Zange (golden glänzend wenn ich mich richtig erinnere), meine Mutter willigte ein mir "Lachgas" geben zu lassen.

Dann gabs ein Tuch vor den Mund, ein Spray und bitte tief inhalieren, das nächste an das ich mich erinnern kann ist...Blut.

Das erste was ich sah war Blut.

Es sollte sich erst etwa 12 Jahre später rausstellen das besagtes Lachgas eigentlich Chloräthyl ist.

Gut wäre das ja eigentlich erledigt, im kindlichen Alter war ich wenig mit meinen Zähnen beschäftigt weg ist weg und fertig.

Da meine Mutter das Thema Zahnarzt bei mir etwas oder auch etwas viel vernachlässigt hat, sollte mein nächster und mein verhängnissvoller Zahnarztbesuch mit etwa 12 Jahren folgen.

Dies war mein Angstauslöser:

Ich ging mit minimalen Zahnschmerzen zu einer "Kinderzahnärztin" im 10ten Wiener Gemeindebezirk.

Die Zahnärztin sah unbedingten Bedarf an einer Wurzelbehandlung.

Aus heutiger Sicht --> mit 12? grad das die Zähne ordentlich ausgewachsen sind muss schon eine Wurzelbehandlung her?

Aber gut ich bin nicht der Arzt und hatte halt auch keine Entscheidungsmacht immerhin war ich erst 12 und wie man so schön von den Eltern hört sollte man den vorlauten Mund halten und machen was der Arzt/die Ärztin sagt

Heute zwingt mich bestimmt kein Arzt mehr in die Knie wenn ich etwas nicht möchte ;)

Damals noch relativ vorurteilsfrei, hab ich mich auf den Stuhl gelegt und auf die Spritze gewartet, die dann auch kam.

Ob Anästhesieversager oder falsch gespritzt - gestochen oder was auch immer.

Jedenfalls reichte die Anästhesie nicht bis zu besagten Zahn...

Ich hatte Schmerzen und habe mich auch durch Laute und Handzeichen bemerkbar gemacht

Zahnärztin hat dann auch kurz nachgefragt ob ich Schmerzen ich bejahte, bekam als Antwort: "ok" und das wars. Sie bohrte und stocherte weiter munter drauf los.

Da niemand mit mir mit war konnte auch niemand von außerhalb eingreifen.

Was mir übrig blieb nach der Behandlung war der Entschluss nie wieder zu einen Zahnarzt zu gehen und eine nicht komplette Wurzelbehandlung die einen dauernd beherdeten Zahn zur Folge hatte...

Dies vorerst zur Entstehung meiner Zahnarztangst.

Grüße

Fabian

Ja auch Superman musste mal zum Zahnarzt und hatte wie ersichtlich keinen Spaß, sieht so aus als würde man sagen wollen das selbst Superhelden nicht gerne zum Zahnarzt gehen :P

Ja auch Superman musste mal zum Zahnarzt und hatte wie ersichtlich keinen Spaß, sieht so aus als würde man sagen wollen das selbst Superhelden nicht gerne zum Zahnarzt gehen :P

die entstehung der angst